Mitten in der Krise, melde ich mich hier mit diesem Blogartikel erstmalig zu Wort.
Ich bin spezialisierte Immobilienmaklerin im Wohnungsmarktbereich, Dazu zählen vorrangig Eigennutzungen von Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen sowie vermietete Mehrfamilienhäuser als Kapitalanlagen. Gern möchte ich Sie begleiten, bei Ihren Gedanken rund um den ImmobilienVER- sowie ImmobilienKAUF und Ihnen hier meine Meinung und meine recherchierten Informationen in regelmäßigen Abständen anbieten. Dazu lese ich viele Fachartikel, spreche mit Kollegen, lasse außerdem meine eigenen Erfahrungen einfließen und bilde mir aus allem meine Meinung. Besonders gute Artikel der Presse werde ich durch eine Quellenangabe hervorheben. Ich möchte vornweg stellen, dass auch ich keine Glaskugel besitze und meine Meinung hier auf den Zeitpunkt des Artikels zu beziehen ist. Betrachtet man also den Immobilienmarkt, so teilt sich dieser in verschiedene Bereiche auf:
Jeder einzelne Punkt ist dabei speziell zu betrachten. Heute hier speziell also mein Haupterfahrungsgebiet der Wohnungsmarkt. Ist die Krise schon spürbar? Die derzeitige Situation ist – zum Glück – noch nicht wirklich auf dem Wohnungsmarkt zu spüren. Warum? Weil der Immobilienmarkt eben immobil - um es salopp zu formulieren - also nicht so schnell flüssig zu machen ist und diese Kapitalanlage eben nicht so schnell angreifbar ist. Weiterhin deshalb, weil Kaufpreissammlungen und Kaufpreisveröffentlichungen langsam reagieren, an welchen sich beispielsweise Gutachter, Immobilienmakler und Banker orientieren. Kredite werden zwar nun mehr denn je vorsichtiger vergeben, der Kunde wird nochmals verschärfter unter die Lupe genommen, was seine Kreditwürdigkeit betrifft. Dies hält den Markt aber am Ende auch wieder stabil, da nur Kaufwillige einen Kredit gewährt bekommen, die es sich auch wirklich leisten – bzw. die den Kredit aus Bankensicht ohne unüberschaubar großes Risiko zurückzahlen können. Momentan sind die Notare noch randvoll mit Beurkundungsterminen und beurkunden wie gehabt, natürlich auch unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen. Sicherlich zum überwiegenden Teil resultierend aus den VOR der Krise angeschobenen Geschäften. Die Möglichkeit der digitalen notariellen Beurkundung wurde durch den Immobilienverband IVD und das Immobilienportal Immowelt als Petition in den Umlauf gebracht und wartet momentan noch auf Erfolg und Entscheidungen durch die Bundesministerien des Inneren und der Justiz. Meine Zusammenfassung für Sie: Nachdem die Immobilienbranche Anfang des Jahres nochmals angezogen hatte - was die Verkaufspreise betrifft - wird nun zumindest der ImmobilienBOOM erstmal vorüber sein. D.h., es wird sicherlich zunächst keine Preissteigerung beim Immobilienverkauf geben. Im Zuge der (kurzfristigen) wirtschaftlichen Schwächung wird es also eine Stagnation der Immobilienpreise in diesem Jahr geben. Da allerdings die Wirtschaft im kommenden Jahr (voraussichtlich/hoffentlich) wieder anziehen wird und die Immobilienpreiskorrekturen hinterherhinken (siehe oben), kann sich das Ganze auch schnell wieder erholen, ohne eventuell großartig spürbar zu werden. Sogenannte Blasen werden dort platzen, wo es welche gibt. Hier in unserer Region Dresden und in Sachsen sehe ich diese weniger, besonders wenig im Bestandswohnungsmarkt - nämlich genau dort, wo es noch Renditen auf vereinnahmte Wohnungsmieten für den kapitalanlegenden Immobilienkäufer gibt und sich die Immobilie in einem überschaubaren Rahmen (20-30 Jahre) refinanziert und somit mindestens eine Mietrendite zwischen 3-4 % erwirtschaftet. Kritisch sehe ich Regionen und Neubauprojekte mit Verkaufspreisen, welche keine Mietrenditen abwerfen, wo sich die Immobilie also nicht in einem überschaubaren Rahmen refinanziert bzw. diese zu überdurchschnittlich hohen und nicht durchsetzbaren Mietpreisen vermietet werden müsste. Jetzt (VE)RKAUFEN JA oder NEIN ? Fakt ist also, eine Immobilie ist und bleibt eine gute Geldanlage. Auch hier kann es zwar zu Schwankungen kommen, aber ausschlaggebend ist doch immer der Zeitpunkt des Kaufes oder der Veräußerung. Und manche Gründe kann und will man nicht aufschieben. Wir alle haben kein ewiges Leben und können nicht immer warten, bis eine Immobilie den günstigsten oder höchsten Wert hat, weil wir eben jetzt schön wohnen wollen oder weil wir eben jetzt gerade eine Familie gründen, ein Arbeitszimmer benötigen, die Großeltern mit in die Nähe ziehen sollen oder der Job gewechselt werden muss oder weil eben jetzt einfach die Zeit für eine Veränderung gekommen ist… Trotzdem will man eine gute Entscheidung treffen, deshalb hier ein paar Entscheidungshilfen von mir: Gründe für Ihren ImmobilienVERKAUF:
Gründe für Ihren ImmobilienKAUF:
Gründe gegen einen ImmobilienKAUF:
Haben Sie Fragen rund um Ihre Immobilie, benötigen Sie eine Preiseinschätzung, ein Gutachten, ein Verkaufsangebot - eine Meinung - ich bin gern für Sie da, kontaktieren Sie mich bitte! Ihre Immobilienfachfrau Annegret Anders |
Annegret Anders
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